Die Kraft der Sonnenenergie wird nicht nur zur Gewinnung von Strom (Photovoltaik) sondern auch zur Heizungsunterstützung (Solarthermie) genutzt. Betrug im Jahr 1999 die (kumulierte) Kollektorenfläche in Deutschland noch 2,29 Mio. m2, so waren es Ende 2017 bereits 20,6 Mio. m2 (Quelle:BSW). Das ist kein Wunder, denn Solarthermie ist eine umweltfreundliche und kostensparende Möglichkeit der Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung. Dabei lässt sich eine Solarthermieanlage meist auch ohne Probleme nachträglich einbauen und mit der bestehenden Heizung kombinieren. Bereits seit 1991 sind wir Partner von Paradigma, einem führenden Systemanbieter regenerativer Heiztechnik für Ein- und Zweifamilienhäuser.
Im Gegensatz zu Flächenkollektoren ermöglichen die Vakuum-Röhrenkollektoren der Firma Paradigma durch ihre Konstruktion eine optimale Lichtausbeute, so dass auch im Winter die Sonnenenergie genutzt werden kann. Auf Grund der hohen Kollektortemperaturen arbeitet die Solaranlage wie ein zweiter Heizkessel. Die Kollektoren wandeln das Sonnenlicht in Wärme um und erhitzen das durch die Röhren fließende Wasser. Das System arbeitet ohne Solarfluid, deshalb wird kein Wärmetauscher zur Wärmeübergabe in den Energiespeicher benötigt. Somit entstehen keine Übergangsverluste und die Einspeisung ist wesentlich effizienter als bei herkömmlichen Anlagen. Der Pufferspeicher hat mehrere Funktionen: Zum einen ist er das Bindeglied zwischen der Solaranlage und dem Warmwasser sowie dem Heizkessel der Hausheizung. Zum anderen speichert er überschüssige Wärme und kann so Temperaturschwankungen ausgleichen. Schließlich wollen Sie ja auch duschen, wenn es dunkel ist.
Die Solaranlagen von Paradigma können an jeden Warmwasserspeicher ab 120 Liter angeschlossen werden, da die Anlage ohne Frostschutzmittel betrieben wird.
Während im Sommer die Warmwasseraufbereitung häufig komplett durch die Solaranlage gedeckt werden kann, fällt der höhere Heizbedarf in die Jahreszeit mit geringerer solarer Energie. Auf Grund ihres Wirkungsgrades können Sie Ihre Hausheizung aber auch in der dunkleren Jahreszeit mit Hilfe der Solaranlage unterstützen: Die Solarthermieanlage heizt solange die Energie reicht, den Rest übernimmt dann Ihre herkömmliche Hausheizung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie bereits mit Öl/Gas, Fernwärme, Wärmepumpe oder Pellets heizen. Die Solarthermieanlage lässt sich mit nahezu jeder Heizform kombinieren.
Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, da viele Faktoren eine Rolle spielen, z. Bsp.:
In bestehenden Gebäuden kann je nach Größe ein Deckungsgrad von bis zu 50% erreicht werden. Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot speziell für Ihre Bedürfnisse.
Die Solarheizung wird meist auf dem Hausdach installiert. Abhängig von der benötigten Leistung muss genügend Dachfläche für die Kollektoren vorhanden sein. Außerdem ist zu prüfen, ob die Statik die zusätzliche Last tragen kann.
Für eine optimale Sonnenausbeute dürfen keine umliegenden Bäume oder Gebäude Schatten auf die Kollektoren werfen. Bedenken Sie dabei auch, dass der erst kürzlich gepflanzte Baum in zehn oder zwanzig Jahren wahrscheinlich um einiges Größer sein wird. Eine Dachausrichtung nach Süden ist am ergiebigsten, aber auch Dächer mit Süd-West- bzw. Süd-Ost-Ausrichtung eignen sich. Lediglich nach Norden ausgerichtete Dächer liefern nicht die benötigte Lichtausbeute.
Für die Erwärmung des Wassers in den Sommermonaten ist ein Neigungswinkel zwischen 20 und 50 Grad optimal, bei einer geplanten Heizungsunterstützung auf Grund des dann niedrigeren Sonnenstandes einer zwischen 45 und 70 Grad.
Wie auch die Antwort auf die Frage nach dem solaren Deckungsgrad, hängen die Kosten und Fördermöglichkeiten vom Einzelfall ab. Bei Fragen stehen wir Ihnen als geprüfter Fachbetrieb natürlich gerne zur Verfügung und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.